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Monocalciumphosphat (MCP): Eine kluge Wahl für Lebensmittel, Futtermittel und mehr

Inhaltsverzeichnis

1️⃣ Produktübersicht


• 1.1 Was ist Monocalciumphosphat (MCP)?


• 1.2 Internationaler Rechtsstatus und Konformitätskennzeichnungen


• 1.3 Physikalisch-chemische Eigenschaften und Nährwertvergleich


2️⃣ Regulatorische Einordnung und Marktzugang


• 2.1 Globale Debatten zur Sicherheitsbewertung


• 2.2 Zulassungsverfahren in Schlüsselmärkten


• 2.3 Rechtliche Schlussfolgerungen und regulatorische Zusammenfassung


3️⃣ Funktionelle Rolle I: Backtriebmittel


• 3.1 Gasfreisetzungsanforderungen in Backwaren


• 3.2 Wirkmechanismus der Triebwirkung


• 3.3 Typische Anwendungen und Vergleich mit anderen Backtriebmitteln


4️⃣ Funktionelle Rolle II: Säureregulator


• 4.1 Bedarf an pH-Anpassung in Lebensmittelsystemen


• 4.2 Prinzipien der Säureregulierung


• 4.3 Anwendungsbeispiele und Vergleiche


5️⃣ Funktionelle Rolle III: Nährstoffanreicherung


• 5.1 Bedarf des Menschen an Kalzium und Phosphor


• 5.2 Wirkmechanismus der Nährstoffanreicherung


• 5.3 Vergleich zwischen MCP und anderen Kalziumquellen


6️⃣ Anwendungen im Futtermittelsektor


• 6.1 Spezieller Kalzium- und Phosphorbedarf in der Tierernährung


• 6.2 Wirkungsmechanismus von MCP im Futter


• 6.3 Vergleich mit Dicalcium- und Tricalciumphosphat


• 6.4 Kurzübersicht weiterer MCP-Anwendungen


7️⃣ Synergieeffekte und Formulierungskompatibilität


• 7.1 Strategien zur Mischung mit anderen Zusatzstoffen


• 7.2 Synergieeffekte mit verschiedenen Lebensmittelkomponenten


8️⃣ Spezifikationsvergleich und Auswahlleitfaden


• 8.1 Unterschiede zwischen verschiedenen Qualitätsstufen


• 8.2 Physikalische Eigenschaften und Anwendungsbeispiele unterschiedlicher Formen


• 8.3 Auswahlhinweise sowie Lagerung und Handhabung


1️⃣ Produktübersicht

1.1 Was ist Monocalciumphosphat (MCP)?


Monocalciumphosphat (abgekürzt MCP), auch bekannt als Calcium-bis(dihydrogenphosphat), hat die chemische Formel Ca(H₂PO₄)₂ und liegt typischerweise in zwei Formen vor: als Monohydrat (Ca(H₂PO₄)₂·H₂O) und als wasserfreie Form. Es erscheint als weißes kristallines Pulver oder Granulat und ist durch starke Säureeigenschaften sowie exzellente Wasserlöslichkeit gekennzeichnet. MCP ist ein funktioneller Schlüsselphosphatstoff, der breit in der Lebensmittelindustrie, aber auch im Futtermittel- und Pharmabereich eingesetzt wird. Je nach Verwendungszweck wird MCP in Lebensmittelqualität, Futtermittelqualität und Industriequalität eingeteilt.



1.2 Internationaler Rechtsstatus und Konformitätskennzeichnungen


Aufsichtsbehörde / Region

Konformitätscode

Regulatorische Beschreibung

Europäische Union

E341

Als Lebensmittelzusatzstoff gemäß Verordnung (EU) Nr. 231/2012 gelistet; zugelassen für Backwaren, Getränke usw.

US FDA

21 CFR 182.1217

Anerkannt als „Allgemein als sicher eingestuft (GRAS)“; zugelassen als Triebmittel und Nährstoffverstärker

Codex Alimentarius-Kommission (CAC)

INS 341(i)

Im Allgemeinen Standard für Lebensmittelzusatzstoffe enthalten; technische Funktionen klar definiert

China

GB 1886.333-2021

Abgedeckt durch „Nationaler Lebensmittelsicherheitsstandard für Calciumphosphate“; regelt Verwendung und Grenzwerte


1.3 Physikalisch-chemische Eigenschaften und Nährwertvergleich

Eigenschaft

Monocalciumphosphat (MCP)

Dicalciumphosphat (DCP)

Tricalciumphosphat (TCP)

Chemische Formel

Ca(H₂PO₄)₂

CaHPO₄

Ca₃(PO₄)₂

Molekulargewicht

234,05 g/mol

172,09 g/mol (Dihydrat)

310,18 g/mol

Aussehen

Weißes kristallines Pulver

Weißes kristallines Pulver

Weißes amorphes Pulver

Dichte

2,22 g/cm³

2,306 g/cm³

3,14 g/cm³

Schmelzpunkt

Zersetzung (~150 °C)

797 °C (Zersetzung wasserfrei)

1670 °C

Wasserlöslichkeit

1,8 g/100 mL (bei 20 °C)

Praktisch unlöslich

Praktisch unlöslich

pH-Wert (1 % Lösung)

2,1–2,3

6,5–8,0

9,0–10,5

Ca:P-Molverhältnis

0,5:1

1,1:1

1,5:1

2️⃣ Regulatorische Einordnung und Marktzugang

2.1 Globale Debatten zur Sicherheitsbewertung


Streitpunkte: Die Sicherheitsbedenken in Bezug auf MCP konzentrieren sich hauptsächlich auf mögliche Auswirkungen einer übermäßigen Aufnahme auf das Kalzium-Phosphor-Gleichgewicht im menschlichen Körper sowie auf mögliche Reizungen des Magen-Darm-Trakts durch seine starke Säurewirkung. Besonders in Säuglingsnahrung muss die Dosierung streng kontrolliert werden, um die Aufnahme anderer Mineralstoffe wie Kalzium oder Eisen nicht zu beeinträchtigen.


Forschungsschwerpunkte: Derzeit konzentrieren sich Studien auf die Optimierung der Freisetzungsrate von MCP in verschiedenen Lebensmittelsystemen sowie auf die Bewertung der Langzeitsicherheit bei kombinierter Verwendung mit anderen Zusatzstoffen.


2.2 Zulassungsverfahren in Schlüsselmärkten


Behörden wie die EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) und die US-FDA bewerten MCP umfassend auf Basis von Verwendungszweck, täglicher Aufnahmemenge und Expositionsrisiken. Auf dieser Grundlage werden die zulässigen Höchstmengen sowie die anwendbaren Produktkategorien festgelegt.



2.3 Rechtliche Schlussfolgerungen und regulatorische Zusammenfassung


Regulatorisches Element

Monocalciumphosphat (MCP)

Sicherheitsbewertung

Bei normaler Verwendung als sicher eingestuft; Aufmerksamkeit bei Säurewirkung

Verwendungseinschränkungen

Spezielle Grenzwerte für Backwaren, Getränke usw.

Rechtliche Klassifizierung

Lebensmittelzusatzstoff, Futtermittelzusatzstoff

Produktspezifikationen

Strenge Grenzwerte für Schwermetalle und mikrobiologische Parameter

3️⃣ Funktionelle Rolle I: Backtriebmittel

3.1 Verbesserung der Textur in Backwaren


Beim Backen muss der Teig durch chemische Reaktionen Gase (wie CO₂) erzeugen, um eine lockere und poröse Struktur zu bilden. Herkömmliches Natron (Natriumbicarbonat) hat alleine eine geringe Gasausbeute und benötigt einen säurehaltigen Reaktionspartner. Aufgrund seiner starken Säurewirkung ist MCP hierfür eine ideale Wahl.


3.2 Wirkmechanismus der Triebwirkung


MCP reagiert in Anwesenheit von Wasser mit Natron (NaHCO₃) in einer Säure-Base-Reaktion:


Ca(H₂PO₄)₂ + 2NaHCO₃ → CaHPO₄ + Na₂HPO₄ + 2CO₂↑ + 2H₂O


Das freigesetzte CO₂-Gas bewirkt das Aufgehen des Teigs, wodurch eine poröse Struktur entsteht – dies verbessert sowohl die Textur als auch das Volumen des Endprodukts.



3.3 Typische Anwendungen und Vergleich mit anderen Backtriebmitteln


Anwendungsszenario

Monocalciumphosphat (MCP)

Alaun (traditionelles Triebmittel)

Backpulver (Mehrstoffmischung)

Kuchen

Gleichmäßige Gasfreisetzung, weiche Textur

Enthält Aluminium; potenzielle Gesundheitsrisiken

Erfordert exakte Dosierung; etwas weniger stabil

Fettgebackenes Gebäck

Mäßige Gasentwicklung, kein Fremdgeschmack

Knusprige Textur, aber gesundheitlich bedenklich

Neigt zum Verklumpen, kann Geschmack beeinträchtigen

Kekse

Kontrollierte Ausdehnung, Form bleibt stabil

Kann zu harter Textur führen

Einige Sorten enthalten Transfette

4️⃣ Funktionelle Rolle II: Säureregulator

4.1 Bedarf an pH-Anpassung in Lebensmittelsystemen


Ein saurer pH-Wert hilft dabei, das Mikrobenwachstum zu hemmen, Proteinstrukturen zu stabilisieren (z. B. die Gerinnung von Joghurt) und charakteristische Geschmacksprofile zu erzeugen – wie etwa den erfrischenden Geschmack von Fruchtsäften.


4.2 Prinzipien der Säureregulierung


Beim Auflösen in Wasser dissoziiert MCP Wasserstoffionen (H⁺), wodurch der pH-Wert des Systems gesenkt wird. Dank seiner milden und langanhaltenden Säurewirkung kann MCP als funktioneller Ersatz für klassische Säuerungsmittel wie Zitronensäure oder Apfelsäure eingesetzt werden.


4.3 Anwendungsbeispiele und Vergleich

Produkttyp

Monocalciumphosphat (MCP)

Zitronensäure

Milchsäure

Erfrischungsgetränke

Stellt pH auf 2,5–3,5 ein; stabilisiert das Aroma

Sehr säuerlich; erfordert Ausgleich durch Süßstoffe

Einzigartiger Geschmack, kann aber Mundgefühl beeinträchtigen

Konservendosen

Senkt pH-Wert; verbessert Sterilisationseffekt

Muss streng dosiert werden, um Korrosion der Verpackung zu vermeiden

Für niedrig-säurehaltige Konserven nicht geeignet

Milchprodukte

Verhindert Protein-Gerinnung; verlängert Haltbarkeit

Kann Milchprotein-Ausfällung verursachen

Führt häufig zu einem anhaltend sauren Nachgeschmack


5️⃣ Funktionelle Rolle III: Nährstoffanreicherung

5.1 Bedarf des Menschen an Kalzium und Phosphor


Kalzium und Phosphor sind die Hauptbestandteile von Knochen und Zähnen und spielen außerdem eine zentrale Rolle bei der Nervenleitung und im Energiestoffwechsel. Ein Mangel kann zu Rachitis, Osteoporose und verwandten Gesundheitsproblemen führen. Eine gezielte Zufuhr ist besonders wichtig für Kinder, Schwangere und ältere Menschen.


5.2 Wirkmechanismus der Nährstoffanreicherung


Unter dem Einfluss von Magensäure dissoziiert MCP schnell in Kalziumionen (Ca²⁺) und Phosphationen (PO₄³⁻), die im Darm absorbiert und in den Blutkreislauf aufgenommen werden. Dort tragen sie zur Knochenmineralisierung und zu verschiedenen physiologischen Regulationsprozessen bei.



5.3 Vergleich zwischen MCP und anderen Kalziumquellen


Kalziumquelle

Kalziumgehalt

Löslichkeit

Absorptionseffizienz

Empfohlene Anwendungsbereiche

Monocalciumphosphat (MCP)

Mittel (~17 %)

Leicht löslich

Hoch

Schnelle Kalzium- und Phosphorergänzung

Calciumcarbonat

Hoch (~40 %)

Schwer löslich

Mittel

Allgemeine diätetische Nahrungsergänzung

Calciumlactat

Niedriger (~13 %)

Leicht löslich

Hoch

Geeignet für Personen mit empfindlichem Verdauungstrakt

Dicalciumphosphat (DCP)

Hoch (~23 %)

Leicht löslich

Mittel

Langsame und kontinuierliche Kalziumzufuhr

6️⃣ Anwendungen im Futtermittelsektor

6.1 Spezieller Kalzium- und Phosphorbedarf in der Tierernährung


Jungtiere, Legehennen und Wassertiere haben einen besonders hohen Bedarf an Kalzium und Phosphor. Zum Beispiel:


  • Ferkel benötigen eine hohe Phosphorzufuhr zur Unterstützung der Skelettentwicklung.


  • Legehennen brauchen große Mengen an Kalzium zur Aufrechterhaltung der Eierschalenqualität.


  • Garnelen und Krabben sind während der Häutungsphase auf Kalzium und Phosphor angewiesen, um neue Schalen zu bilden.


6.2 Wirkmechanismus von MCP im Futter


MCP löst sich im Magen-Darm-Trakt schnell auf und setzt Kalzium- und Phosphationen frei, die das Wachstum, die Eiproduktion und die Fortpflanzung unterstützen. Zusätzlich hilft MCP bei der Regulierung des Darm-pH-Werts, was die Aktivität von Verdauungsenzymen fördert.


6.3 Vergleich von MCP mit Dicalcium- und Tricalciumphosphat

Vergleichskriterium

Monocalciumphosphat (MCP)

Dicalciumphosphat (DCP)

Tricalciumphosphat (TCP)

Ca:P-Verhältnis

0,5:1

1,1:1

1,5:1

Wasserlöslichkeit

Leicht löslich

Leicht löslich

Sehr schwer löslich

Bioverfügbarkeit

Hoch

Mittel

Gering

Zieltiere

Alle Altersgruppen, insbesondere Jungtiere

Erwachsene Tiere

Niedriganspruchs-Szenarien (z. B. Grobfutter)

Funktionaler Fokus

Schnelle Kalzium-Phosphor-Versorgung, pH-Regulierung

Langsame Kalziumfreisetzung

Vor allem Kalziumversorgung, Rieselschutz


6.4 🔄 Kurzübersicht weiterer MCP-Anwendungen


Obwohl Monocalciumphosphat (MCP) hauptsächlich in der Lebensmittel- und Futtermittelindustrie eingesetzt wird, zeigen seine funktionellen Eigenschaften auch Wertschöpfungspotenzial in der Wasseraufbereitung und industriellen Formulierungen.


MCP kann als Puffer oder pH-regulierende Komponente in industriellen Wasseraufbereitungssystemen eingesetzt werden, um den Säure-/Alkalihaushalt zu regulieren oder das Reaktionsumfeld zu stabilisieren. Zusätzlich findet MCP Anwendung als Hilfsstoff in kontrolliert freisetzenden Düngemitteln oder als Zusatzstoff in keramischen Materialien.


Diese Anwendungen betreffen jedoch nicht die Lebensmittel- oder Futtermittelqualität, und die Produktauswahl sollte stets auf branchenspezifischen Normen basieren.


7️⃣ Synergieeffekte und Formulierungskompatibilität

7.1 Strategien zur Mischung mit anderen Zusatzstoffen


Nährstoffanreicherung:


– In Kombination mit Vitamin D₃, um die Kalziumaufnahme zu fördern

– Chelatisierung mit Aminosäuren, um die Bioverfügbarkeit zu erhöhen


Funktionelle Synergie:


– In Backwaren gemischt mit Stärke, um die Gasbindung im Teig zu verbessern

– In Getränken zusammen mit Süßstoffen eingesetzt, um den Geschmack auszubalancieren


7.2 Synergieeffekte mit verschiedenen Lebensmittelkomponenten


  • In Milchprodukten interagiert MCP mit Kasein, um die Emulsionsstruktur zu stabilisieren


  • In Fleischprodukten wird MCP gemeinsam mit Phosphaten verwendet, um die Wasserbindung und Zartheit zu verbessern


8️⃣ Spezifikationsvergleich und Auswahlleitfaden

8.1 Unterschiede zwischen verschiedenen Qualitätsstufen


Vergleichskriterium

Lebensmittelqualität

Futtermittelqualität

Industriequalität

Reinheit

≥ 98,0 %

≥ 95,0 %

≥ 90,0 %

Schwermetallgrenzwerte

Streng

Mittel

Lockerer

Mikrobiologische Grenzwerte

Gesamtkeimzahl ≤ 1000 KBE/g

Nicht erforderlich

Nicht erforderlich

Standards

FCC, GB 1886.3-2021

Relevante Futtermittelstandards

Branchenspezifische Normen

Anwendungsbereich

Lebensmittel, Getränke

Tierfutter

Düngemittel, industrielle Pufferstoffe

Preisniveau

Am höchsten

Mittel

Am niedrigsten


8.2 Physikalische Eigenschaften und Anwendungsfälle verschiedener Formen


Eigenschaft

Monohydrat (Ca(H₂PO₄)₂·H₂O)

Wasserfreie Form (Ca(H₂PO₄)₂)

Kristallstruktur

Monoklines Kristallsystem

Orthorhombisches Kristallsystem

Wasserlöslichkeit

Etwas höher

Etwas geringer

Zersetzungstemperatur

Ca. 150 °C

Höher

Anwendungsfälle

Backwaren, Getränke, Tierfutter

Pharmazeutische Hilfsstoffe, Retardformulierungen


8.3 Auswahlhinweise sowie Lagerung und Handhabung


Auswahlhinweise:


o Für Backtriebmittel in der Bäckerei: Lebensmittelqualität – Monohydrat wählen


o Für Ansäuerung in Getränken: Wasserfreie Form, um Feuchtigkeitsaufnahme und Verklumpung zu vermeiden


o Für Futteranwendungen: Futtermittelqualität – Monohydrat verwenden


o Für pharmazeutische Zwecke: Pharmakopöe-konforme Qualität sicherstellen


Lagerung und Handhabung:


In einem verschlossenen Behälter an einem kühlen, trockenen Ort aufbewahren.


Nicht zusammen mit alkalischen Substanzen lagern.Beim Umgang Schutzausrüstung tragen, um das Einatmen von Staub zu vermeiden.


9. Fazit und Regulatorische Zusammenfassung

9.1 Zentrale Funktionelle Merkmale


Als wesentlicher Bestandteil der Phosphatfamilie spielt Monocalciumphosphat (MCP) aufgrund seiner hohen Wasserlöslichkeit, starken Säurewirkung und multifunktionalen Eigenschaften eine unverzichtbare Rolle in der Lebensmittel-, Futtermittel- und Pharmaindustrie.


Lebensmittelindustrie:


– Wirkt als Backtriebmittel, reagiert mit Natron zur CO₂-Freisetzung in Backwaren


– Dient als Säureregulator, um den pH-Wert von Getränken zu kontrollieren


– Funktioniert als Nährstoffverstärker für Kalzium und Phosphor, besonders geeignet für Säuglingsnahrung


Futtermittelsektor:


– Hohe Löslichkeit und passendes Ca:P-Verhältnis unterstützen den Nährstoffbedarf von Tieren


– Fördert die Skelettentwicklung bei Jungtieren


– In Kombination mit Phytase kann es zur Reduzierung der Phosphorbelastung in der Aquakultur beitragen


Industrielle Anwendungen:


– Eingesetzt bei der Stahlphosphatierung, als Bindemittel für feuerfeste Materialien und zunehmend in der Batteriematerialentwicklung, wenn hohe Reinheit gewährleistet ist


9.2 Überblick über Vorschriften und Konformität


Internationale Standards:


– MCP ist gemäß EU E341, US FDA GRAS und China GB 1886.333-2021 anerkannt, mit klar definierten Anforderungen an Sicherheit und Reinheit, einschließlich Grenzwerte für Schwermetalle


Gestufte Qualitätskontrolle:


– Lebensmittelqualität: Strenge mikrobiologische Kontrolle


– Futtermittelqualität: Fokus auf Bioverfügbarkeit von Kalzium und Phosphor


– Industriequalität: Fokus auf Reinheit und Reaktionsfähigkeit


9.3 Anwendungsempfehlungen


• Wählen Sie die geeignete Qualitätsstufe (Lebensmittel / Futtermittel / Industrie) entsprechend dem Verwendungszweck; achten Sie auf den Hydratationszustand (wasserfreie Formen bieten bessere Lagerstabilität)


• Für den Export: Stellen Sie sicher, dass die Vorschriften des Ziellandes eingehalten werden (z. B. pH-Pufferanforderungen der EU)


• Nicht zusammen mit alkalischen Substanzen lagern


🏁 Abschließende Mitteilung von Kelewell


Bei Kelewell setzen wir uns dafür ein, sichere, praxisgerechte und vorschriftskonforme Inhaltsstoffe für die moderne Lebensmittelinnovation bereitzustellen. Ob als Nährstoffverstärker, Backtriebmittel oder Säureregulator – unser Monocalciumphosphat (MCP) überzeugt durch verlässliche Leistung in verschiedensten Anwendungen.


Wir begrüßen technische Fachgespräche, Anfragen zu Dokumentationen sowie individuelle Verpackungslösungen, um Sie bei der Produktentwicklung und regulatorischen Umsetzung zu unterstützen.


📩 Für Anfragen oder Musterbestellungen kontaktieren Sie uns gerne jederzeit direkt.


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